FibroScan®

Der innovative Weg ihre Leber schmerzfrei und nicht invasiv zu untersuchen.

Wofür ist das?

Diabetes, Erkrankungen wie Hepatitis oder auch übermäßiger Alkoholgenuss können über eine Entzündung der Leber zu einer Leberfibrose bis hin zu einer Leberzirrhose führen. Bisher mussten sich Patienten, bei denen ein Verdacht auf eine Leberfibrose bestand, einer Leberpunktion unterziehen. Die nicht invasive Messung durch das neue Gerät Fibroscan ermöglicht die völlig schmerzfreie Untersuchung der Leberfibrose. Die Methode beruht auf Ultraschallwellen, die die Leberelastizität messen und ist vergleichbar mit einer schmerzlosen Ultraschalluntersuchung. Die so genannte Elastometrie mit dem Fibroscan® untersucht die Festigkeit der Leber- je fester, desto weiter fortgeschritten ist die Organschädigung.

 

Wie funktioniert das?

Das Gerät der Firma Echosens hat einen speziellen Schallkopf, der in Leberhöhe in einem Zwischenrippenraum aufgesetzt wird. Der Kopf sendet eine nieder-frequente Welle aus. Das Aussenden der Schallwelle entspricht einem leichten Klopfen an der Bauchdecke. Je fester und unelastischer die Leber ist (Fibrose), desto schneller laufen die Wellen durch die Leber und verformen das Gewebe. Dieses wird gleichzeitig mit der Ultraschallsonde beobachtet und gemessen. Die Verformung wird als zahlenmäßiger Wert in Kilo-Pascal (kPa) angegeben. Je stärker die Leber durch Bindegewebe umgebaut ist, desto geringer ist die Verformung und desto höher sind die gemessenen Werte und die Lebersteifigkeit steigt an.

Bei der CAP-Messung wird im gleichen Untersuchungsgang der Fettgehalt der Leber bestimmt und mit der Einheit dB/m angegeben. Ab einem Wert von 245 dB/m ist von einer Fettleber auszugehen. Seit November 2019 setzen auch wir diese Technik zur Fibrosemessung der Leber und Bestimmung des Fettgehaltes (CAP-Messung) ein.

 

Welchen Vorteil hat der „nicht-invasive“ FibroScan®?

Bei der Leberpunktion wird nur 1/50.000 des Lebergewebes untersucht, die Elastographie kann die 100 fache Menge erfassen!

 

Tut es weh?

Nein, denn es erfolgt nur ein „anklopfen“ auf die Hautoberfläche.

 

Bezahlen Krankenkassen die Untersuchung?

Bisher gibt es keine Gebührenziffern für die Untersuchungstechnik. In unserem Zentrum kostet die Untersuchung 120,00 € (kostenlos im Rahmen von Studien). Dies schließt eine ausführliche Besprechung des Befundes ein. Bei Bedarf können sich weitere Untersuchungen ergeben.

Weitere Informationen zum Gerät und Ablauf:

https://www.echosens.com/de/fibroscan/